WM Qualifikation: drei Mannschaften dabei – Welche elf Nationen folgen?

Europa stellt bei der WM 2014 mit 13 Mannschaften das größte Kontingent aller Konföderationen, doch rund neun Monate vor Turnierbeginn stehen erst zwei Teilnehmer vom alten Kontinent fest.

Beim Doppel-Spieltag Anfang September konnten sich mit Italien und der Niederlande zwei große Fußballnationen ihre Tickets für die Reise nach Brasilien im nächsten Sommer sichern, aber in allen anderen sieben Gruppen fallen die Entscheidungen über Platz eins und damit die direkte Qualifikation für die Endrunde erst im Oktober an den beiden letzten Spieltagen. Außerdem finden im November dann noch die Play-Offs zwischen den acht besten Gruppenzweiten statt, die die letzten vier Plätze dann unter sich ausmachen.

Die deutsche Nationalmannschaft hat in Gruppe C beste Chancen und wäre schon mit einem Sieg in den beiden ausstehenden Spielen sicher in Brasilien dabei. Dahinter tobt ein Kampf um Rang zwei zwischen Schweden und Österreich, der vermutlich im direkten Duell der beiden Nationen entschieden wird.

In Gruppe A hat Belgien alles in der eigenen Hand und wäre schon mit einem Remis am kommenden Spieltag beim einzigen Verfolger Kroatien erstmals seit der WM 2002 wieder bei einem großen Turnier dabei. Kroatien hat derweil zumindest den zweiten Platz schon sicher, auf den in Gruppe B hinter Italien noch Bulgarien, Dänemark, Tschechien und Armenien hoffen dürfen. Ähnlich knapp ist das Rennen in Gruppe D um Platz zwei hinter der Niederlande, um den noch Ungarn, die Türkei und Rumänien kämpfen.

In Gruppe E reicht der Schweiz ein Sieg für die sichere WM-Qualifikation, während sich dahinter Island, Norwegen, Albanien und Slowenien einen Vierkampf liefern. Eng geht es zu in Gruppe F, in der Russland und Portugal nur ein Punkt trennt. Beide Nationen werden aber wohl die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen, ist Israel doch schon zu weit abgeschlagen. Definitiv nur noch zwei Kandidaten für die ersten beiden Plätze gibt es in Gruppe G mit den punktgleichen Teams aus Bosnien-Herzegowina und Griechenland.

In Gruppe H haben derweil noch vier Teams rechnerische Chancen auf den ersten Platz, liegen zwischen Tabellenführer England und dem Vierten Polen doch nur drei Punkte. Dazwischen hoffen auch noch die Ukraine und Montenegro zumindest auf die Play-Offs.

In Gruppe I hat schließlich Spanien alle Trümpfe in der Hand und kann in den verbleibenden Heimspielen gegen Weißrussland und Georgien schon mit einem Sieg Platz ein sichern. Frankreich bleibt dann nur der zweite Rang.